Das Schulschwimmen war für uns immer ein wichtiger Grund für den Erhalt des Gliesmaroder Bades. Vor der Schließung 2014 hatten 16 Schulen im Gliesmarode Schwimmunterricht. Durch die "Wasserwelt" haben sich die Unterrichtsbedingungen für diese Schulen nicht gerade verbessert.
Die Hin- und Rückfahrt geht zu Lasten der Unterrichtszeit, die ungünstige Anordnung von Sport- und Hubbodenbecken und die Geräuschkulisse im Spaßbad erschweren den Unterricht.
In der Ausgabe der "Braunschweiger Zeitung" vom 11.08.16 wird das Thema in einem interessanten Artikel ausführlich behandelt. Denn trotz Wiedereröffnung des Gliesmaroder Bades werden Schüler und Schülerinnen der umliegenden Schulen immer noch zur "Wasserwelt" hin- und hergefahren.
Elternvertreter der Grundschule Gliesmarode und der Ricarda-Huch-Schule wollen sich treffen, um über die Situation zu beraten. Die Badleitung hat Schwimmzeiten für Schulen im Beckenbelegungsplan bereits eingearbeitet und der Stadt ein Angebot unterbreitet.
Der Schulbehörde sind die Wünsche von Schulen aus der Nachbarschaft an der Nutzung des Bades bekannt, argumentiert aber mit dem späten Zeitpunkt der Wiedereröffnung bei Beginn der Sommerferien. Da sei die Belegungsplanung der Behörde für das Schulschwimmen bereits fertig gewesen. Verhandlungen zwischen Verwaltung und Badleitung würden bald beginnen, mit einem Ergebnis sei aber nicht vor den Herbstferien zu rechnen.
Wir sind gespannt und hoffen, dass die Verwaltung fair verhandelt. Es ist klar, dass ein Bad, das keine Zuschüsse mehr bekommt, andere Bahnenpreise berechnen muss als die hochsubventionierten städtische Bäder. - Die Bäderpolitik darf nicht zu Lasten der Schulkinder gehen.
Link zum - kostenpflichtigen - BZ-Artikel hier
Link zum themengleichen, kostenfreien, aber sehr viel kürzeren Artikel von regionalBraunschweig hier
(Foto von der Webseite der Grundschule Gliesmarode)