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Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.

Antoine de Saint-Exupery (Wind, Sand und Sterne)

Bürgerinitiative und Förderverein haben sich seit vielen Monaten vergeblich darum bemüht, Politik und Verwaltung zu einem Umdenken in der Bäderfrage zu bewegen und das dringend benötigte Gliesmaroder Bad zu sanieren. Obwohl eine ausreichende Bereitstellung von Hallenbädern eine Aufgabe der Stadt zur Sicherung der Daseinsvorsorge ist, wurde spätestens durch die negative Stellungnahme der Verwaltung vom 04.02.14 zu unserem Gutachten klar, dass die Mehrheitsparteien SPD und CDU sich in dieser Frage nicht mehr bewegen wollten.

Durch das Angebot von Herrn Knapp, an einem Rettungsplan mitzuwirken, hat sich die Situation gründlich verändert, und es besteht eine große Chance, das Gliesmaroder Bad doch noch zu erhalten.

Förderverein und Bürgerinitiative bedanken sich herzlich bei Herrn Knapp für die unerwartete Unterstützung und wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass sich Politik und Verwaltung mit seinem Angebot ernsthaft auseinandersetzen.

Auch ein saniertes Bad sollte für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich bleiben und bezahlbare Angebote zum Baden und Schwimmen für alle bereitstellen. Es sollte neben Badespaß ausreichende Möglichkeiten zum Schwimmenlernen und auch zum ruhigen Bahnenschwimmen für ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen bieten und so die Angebote der „Wasserwelt“ an der Hamburger Straße sinnvoll ergänzen.

In der Äußerung von Herrn Knapp, dass für ihn bei seinem Hilfsangebot „das wichtige Schwimmen für Kinder, Jugendliche und Familien ... im Vordergrund“ steht, finden wir unsere Vorstellungen wieder (BZ vom 07.02.14). Auch die Aussage von Herrn Streiff und Herrn Haertle, dass das Badezentrum „als sozialer Ort für Jugend, Sport und Familie einzigartig und bewahrenswert sei“, entspricht vollständig unserer Sichtweise (BZ vom 10.02.14).

Erste Signale seitens der Stadt, an einem Sanierungskonzept mitzuarbeiten, waren in den Stellungnahmen der Fraktionen vom 07.02.14 zu dem Vorstoß von Herrn Knapp bereits enthalten. Wir appellieren an alle Fraktionen, es nicht bei Lippenbekenntnissen zu belassen, sondern die Chance aktiv zu nutzen, die sich jetzt für eine Verbesserung der Bäderversorgung in Braunschweig bietet.

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Aus gegebenem Anlass: Die Liste der ErstunterzeichnerInnen für die Einleitung eines Volksbegehrens in der Bäderfrage von 2007, zu denen auch Herr Knapp gehörte, finden Sie hier. Zusatzmaterial zu 2007 hier

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